Ist man gerade ohnehin im Terminal unterwegs und möchte ein Verzeichnis komprimieren, lohnt sich das Lernen des tar-Befehls. Dieser funktioniert folgendermaßen:
tar -pvczf Verzeichnis.tar.gz /pfad/zum/Verzeichnis
Ausgeschrieben bedeutet der Befehl:
Erstelle mit den Optionen „erhalte die Datei-Rechte + liste die bearbeiteten Dateien auf + erzeuge ein neues Archiv + verpacke das Archiv mit gzip + nenne das Archiv wie folgt“ „Verzeichnis.tar.gz“ und das zu verpackende Verzeichnis befindet sich „/pfad/zum/Verzeichnis“. Nach dem Ausführen des Befehls erhält man im gerade aktuellen Verzeichnis die verpackte Version des angegebenen Ordners.
Unter der Adresse http://linux.die.net/man/1/tar findet man eine Füle von weiteren Optionen, die man beim Packen im Terminal noch mitgeben kann.
OS X bietet im Kontextmenü des Finders nur einen Rechtsklick entfernt, die Möglichkeit, Ordner zu komprimieren. Dahinter steckt nichts Anderes als die Fähigkeit des Systems auf den Wunsch des Anwenders hin, die in einem Verzeichnis enthaltenen Dateien im ZIP-Verfahren zu packen. Durch das Komprimieren spart man zum einen Platz und damit Zeit beim Versenden eines gepackten Verzeichnisses und zum anderen bleiben die Dateien zusammen.