iPod nur noch mit 2 Prozent an Apples Umsatz beteiligt

Wie sich die Zeiten doch ändern: Am 23. Oktober 2001 stellte Apple den iPod vor. Anfangs prophezeite kaum jemand dem schicken mobilen MP3-Spieler mit 5-GB-Festplatte einen Erfolg. Ich übrigens auch nicht.

Aus heutiger Sicht ist das kaum zu glauben, aber vor fünf Jahren machten die iPod-Verkäufe knapp die Hälfte von Apples Umsatz aus. Nach der gestrigen Quartalskonferenz wurde klar, dass der Musikspieler keine tragende Rolle mehr spielt, denn er fand in der Vorstellung der Quartalszahlen keine Erwähnung seitens Apples Finanzchef Peter Oppenheimer.

Im vergangenen Quartal trug der ehemalige Star mit 3,5 Millionen verkauften Stück lediglich zwei Prozent zu Apples Umsatz bei.

Die Grafik stammt von techcrunch.com.

Unterstützt kiel-wiki.de

Vergangenen Montag war ich endlich einmal wieder beim Kieler Web-Montag und was soll ich sagen? Es ist immer eine Freude dort zu sein, denn man trifft nette Menschen wieder und hört sich fast ausnahmslos lehrreiche Vorträge an. So auch in dieser Woche.

Hervorheben möchte ich heute das Projekt www.kiel-wiki.de. Die bisher von zwei Kielern gepflegte Web-Seite bietet jede Menge Wissenswertes über Kiel, so zumindest die Vision. Derzeit befindet sich die Seite noch in ihren Kindertagen und ist auf mithilfe von vielen schreibenden Händen angewiesen.

Zwar soll das Projekt viele Informationen darstellen, die auch über andere Seiten verfügbar sind, aber diese legen den Fokus auf den Status Quo. Möchte man sich über den Werdegang einer weniger prominenten Kieler Straße oder eines Gebäudes informieren, stößt man schnell auf Grenzen. www.kiel-wiki.de hingegen hat sich zum Ziel gesetzt, die Vergangenheit auch weniger bekannter Orte in Kiel zu beleuchten.

Mainstream-Geschichtsschreibung womöglich keinen Platz haben, dann schaut doch bei www.kiel-wiki.de vorbei und teilt euer Wissen mit uns allen, die an Kiel und Kieler Geschichte interessiert sind.

Zu Besuch auf der Entwicklerkonferenz Macoun 2013

Am 5. und 6. Oktober haben sich vorwiegend deutschsprachige iOS- und OS-X-Entwickler in Frankfurt am Main eingefunden. Der Grund hierfür war die nun zum sechsten Mal stattfindende Entwicklerkonferenz Macoun. Ich war das erste Mal dabei.

Zwei Tage lang gab es in drei Räumen Vorträge zu verschiedenen Themen rund um iOS- und OS-X-Entwicklung. Beispielsweise ein “Hinter die Kulissen” der “Börse Frankfurt”-App, einen schönen Übersichtsvortrag zu “Parallele Programmierung”, eine Einführung in den Build-Server Jenkins von Uli Kusterer, erste Schritte mit Cocoapods, Podcast-Legenden Peter und Ingo legten Totalverweigerern Unit Tests nahe, Wohin-Entwickler Ortwin Gentz ließ die Anwesenden in iOS-Trickkiste blicken, Alex von Below lenkte die Aufmerksamkeit au zu lasches Entwicklerverhalten in Puncto Sicherheit und vieles mehr.

Die Veranstaltung findet direkt am Main-Ufer in der Jugendherberge “Haus der Jugend” statt. Die Atmosphäre ist familiär und freundlich. Für mich war es eine besondere Freude vielen lediglich von Twitter bekannten Kollegen und Kolleginnen einmal die Hand schütteln zu können.

Für mich als Mac-Entwickler ist die Dominanz von iOS auf der Macoun etwas zu groß, die Mac-Themen kommen zu kurz. Andererseits ist die Nähe der SDKs so groß, dass es unter dem Strich nur wenig stört.

Langjährige Macoun-Teilnehmer bestätigten mir, dass das Niveau der Vorträge über die Jahre kontinuierlich zugenommen hat, gleichzeitig bedauerten sie, dass die meisten Vorträge als Einführung konzipiert sind. Sie wünschten sich auch fortgeschrittene Themen.

Neben den insgesamt 22 Vorträgen gab es auch eine Werkstatt, in der sich erfahrene Entwicklerinnen und Entwickler bereit erklärt hatten, Fragen zu beantworten. So konnte man mit dem eigenen Projekt und den darin auftauchenden Problemen mit Experten sprechen und sich Rat holen.

Fazit

Die Macoun 2013 war eine sehr gelungene Veranstaltung. Auch wenn nicht jeder Vortrag meinen Kenntnisstand revolutionär erweitert hat, war es dennoch eine große Freude vor Ort zu sein. Gerne wieder.