Auf sich allein gestellt fuhr der Roboter HitchBot im Sommer 2014 per Anhalter durch Kanada. Dabei ließ er in 21 Tagen ungefähr 10.000 Kilometer hinter sich. Menschen in Kanada nahmen ihn im Auto mit, kümmerten sich um den Roboter, der etwa so groß ist, wie ein sechsjähriges Kind und acht Kilogramm wiegt. HitchBot ist nicht ganz wetterfest und sein Akku lädt sich nicht von selbst auf, somit ist er auf Hilfe angewiesen. Die Kanadier erwiesen sich als gute Roboterfreunde und ermöglichten das Gelingen dieses Experiments.
Auch Europa – genauer den Niederlanden und Deutschland – stattete HitchBot einen Besuch ab. Der Besuch war ein Erfolg, obwohl der Roboter in diesem Fall nicht vollständig auf sich allein gestellt war.
Nun im Sommer 2015 war es Zeit für den großen USA-Trip. Einmal quer durch den nordamerikanischen Kontinent, von Ost nach West sollte die Reise gehen. Aber bereits in Philadelphia war Schluss für den kleinen Kerl, denn er wurde von Unbekannten irreparabel zerstört und kann seine Reise nicht mehr fortsetzen. Mit einem „Oh dear, my body was damaged, but I live on with all my friends. Sometimes bad things happen to good robots!“ beendete der Roboter vorerst seine Reise.
Böse Zungen behaupten, es sei kein Zufall, dass der hilflose HitchBot gerade in den Vereinigten Staaten zerstört wurde. Auf eine strafrechtliche Verfolgung der Täter verzichten die Betreuer des Projekts.
Ein Gedanke zu „Oh dear, my body was damaged“
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