Zu Besuch auf der Entwicklerkonferenz Macoun 2013

Am 5. und 6. Oktober haben sich vorwiegend deutschsprachige iOS- und OS-X-Entwickler in Frankfurt am Main eingefunden. Der Grund hierfür war die nun zum sechsten Mal stattfindende Entwicklerkonferenz Macoun. Ich war das erste Mal dabei.

Zwei Tage lang gab es in drei Räumen Vorträge zu verschiedenen Themen rund um iOS- und OS-X-Entwicklung. Beispielsweise ein “Hinter die Kulissen” der “Börse Frankfurt”-App, einen schönen Übersichtsvortrag zu “Parallele Programmierung”, eine Einführung in den Build-Server Jenkins von Uli Kusterer, erste Schritte mit Cocoapods, Podcast-Legenden Peter und Ingo legten Totalverweigerern Unit Tests nahe, Wohin-Entwickler Ortwin Gentz ließ die Anwesenden in iOS-Trickkiste blicken, Alex von Below lenkte die Aufmerksamkeit au zu lasches Entwicklerverhalten in Puncto Sicherheit und vieles mehr.

Die Veranstaltung findet direkt am Main-Ufer in der Jugendherberge “Haus der Jugend” statt. Die Atmosphäre ist familiär und freundlich. Für mich war es eine besondere Freude vielen lediglich von Twitter bekannten Kollegen und Kolleginnen einmal die Hand schütteln zu können.

Für mich als Mac-Entwickler ist die Dominanz von iOS auf der Macoun etwas zu groß, die Mac-Themen kommen zu kurz. Andererseits ist die Nähe der SDKs so groß, dass es unter dem Strich nur wenig stört.

Langjährige Macoun-Teilnehmer bestätigten mir, dass das Niveau der Vorträge über die Jahre kontinuierlich zugenommen hat, gleichzeitig bedauerten sie, dass die meisten Vorträge als Einführung konzipiert sind. Sie wünschten sich auch fortgeschrittene Themen.

Neben den insgesamt 22 Vorträgen gab es auch eine Werkstatt, in der sich erfahrene Entwicklerinnen und Entwickler bereit erklärt hatten, Fragen zu beantworten. So konnte man mit dem eigenen Projekt und den darin auftauchenden Problemen mit Experten sprechen und sich Rat holen.

Fazit

Die Macoun 2013 war eine sehr gelungene Veranstaltung. Auch wenn nicht jeder Vortrag meinen Kenntnisstand revolutionär erweitert hat, war es dennoch eine große Freude vor Ort zu sein. Gerne wieder.

CocoaPods für iOS- und OS-X-Entwicklung

Das Einbinden von Dritt-Frameworks war nie ein Problem bei der Entwicklung von iOS- oder Mac-Programmen. Aufwändig ist aber das Verwalten und Aktuell-Halten von eingebundenen Projekten. Hier kommen CocoaPods ins Spiel.

Zugegeben, gelesen habe ich schon häufiger über CocoaPods, hab mich aber nicht so richtig darum gekümmert. Daher kam mir der Artikel “Kakao mit Schale – Dependency Management unter iOS mit CocoaPods” von Benedikt Iltisberger auf heise.de dann doch sehr gelegen.

Iltisberger geht auf Sinn und Einrichtung von CocoaPods ein, nennt alle wichtigen Links und gibt sogar eine kurze Anleitung, wie man eine eigene Pod-Bibliothek erstellen kann. Der recht kurze und verständliche Artikel sei hiermit wärmstens zur Lektüre empfohlen.