Analoges Kopieren

Analoges Kopieren

Früher hatten wir unsere Musik auf Kassetten. Schallplatten waren eher etwas für unsere Eltern. Wir coolen Kids packten unsere Kassetten in unseren Walkman. Wollten wir die Musik kopieren, dann brauchten wir ein Doppelkassetten-Deck und nicht jeder hatte sowas.

Das Kopieren allerdings war nicht einfach Klicki-Bunti gemacht, sondern ging in Echtzeit: 90-Minuten-Musik zu kopieren benötigte … 90 Minuten. Das Praktische dabei war, dass man während des Kopiervorgangs die Musik gemeinsam hören konnte. Es gab Kassetten-Rekorder, die das Vervielfältigen in doppelter Geschwindigkeit erledigten, was jedoch auf Kosten der Qualität ging und das kam für unsere Chrom-Dioxid-Magnetbänder nicht in Frage.

Was ich bisher nicht wusste: Man kann auch Schallplatten kopieren, wie das Bild zeigt. Im Gegensatz zum Überspielen von Kassetten sieht das Vervielfältigen von Vinyl-Platten eher wie ein Chemie-Einführungskurs aus. Ich frage mich, ob die Kopie genauso gut klingt wie die Original-Scheibe …

Das Bild stammt von she-was-a-psychedelicc-mess.tumblr.com

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